Rosskastanie – Aesculus hippocastanum

Venenleiden
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Einleitung

Bei der Rosskastanie denkt man an schöne Biergärten und an die wunderbaren „Handschmeichler“ die Kastanien, die wohl jedes Kind im Herbst gerne in der Hosentasche trägt.

Die Samen tragen dabei einen in vielen Studien nachgewiesenen Wirkstoff – das Aescin – in sich und Extrakte daraus dienen der Salbengrundlage und der Herstellung von Medikamenten gegen Venenleiden.

Eigenschaften

  • Verringerung der Gefäßdurchlässigkeit
  • zusammenziehend
  • entzündungshemmend
  • ödemhemmend
  • gewebsentwässernd
  • fördert venösen Rückfluss
  • erhöht die Fließgeschwindigkeit des Blutes
  • hemmt Histamin

Einsatz

  • Venenleiden
  • Krampfadern
  • Gicht
  • Knochenschmerz
  • Ödeme
  • Hämorrhoiden

Giftigkeit und Wechselwirkungen:

keine bekannt

Gegenanzeigen:

keine bekannt

Nebenwirkungen:

Bei innerer Anwendung Juckreiz möglich, sowie Übelkeit und Magenbeschwerden

Anwendung
Teezubereitung

Tee aus den Samen oder Blüten oder Rinde je nach Indikation

Als Salbe, oder Fertigarzeneimittel

Rosskastanien Tinktur als Basisgrundlage kann man leicht selbst herstellen, Informationen findet man im Internet.

Die hier aufgeführten Eigenschaften stellen keine Aufforderung dar, diese Pflanzen selbstständig einzunehmen, bitte frag erst immer einen fachkundigen Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker vor der Einnahme.
Wenn eine Pflanze eine Wirkung hat, dann hat sie eben auch mögliche Nebenwirkungen, die du ohne Fachwissen nicht einschätzen kannst. Dies insbesondere, wenn du noch Medikamente einnimmst. Es werden hier auch keine Aussichten oder Versprechungen auf Heilung gestellt.